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Decisione di principio:3
Art. 13d LA e art. 5 CEDU: procedura d'aeroporto; controllo giudiziario della liceità del fermo di un richiedente l'asilo nella zona di transito.

1. Il fermo di un richiedente l'asilo nella zona di transito di un aeroporto svizzero costituisce una restrizione della libertà che, a seconda della durata e delle circostanze, può trasformarsi in una privazione di libertà. Quest'ultima è illecita. La decisione di fermo nella zona di transito può essere impugnata dinanzi alla CRA, dove un giudice - unico - statuisce in quanto giudice del fermo. Tale giudice non parteciperà alla procedura di ricorso nel merito (consid. 3a).

2. Nozione d'assenza manifesta di rischi di persecuzione giusta l'art. 13d cpv. 4 LA (consid. 8).


Zusammenfassung des Sachverhalts:

Der Beschwerdeführer hat sein Heimatland nach eigenen Angaben am 15. September 1996 auf dem Luftweg mit einem Flugticket Kinshasa-Zürich-Montreal verlassen. Das Datum der Einreise in die Schweiz ist nicht aktenkundig. Am 19. September 1996 reichte er bei der Grenzpolizei am Flughafen Zürich-Kloten ein Asylgesuch ein. Gleichentags wurde er von der Flughafenpolizei angehört. Im wesentlichen machte er geltend, er heisse M.T. und sei seit Oktober 1990 Mitglied der UDPS. 1996 sei er anlässlich von Versammlungen dieser Organisation zweimal von Soldaten kurzzeitig festgenommen worden. Im Juli 1996 sei er zusammen mit drei weiteren Männern von Soldaten entführt worden; einer sei erdolcht worden, er und die beiden andern hätten fliehen können.

Mit Telefax vom 20. September 1996 teilte das BFF dem UNHCR mit, weshalb der Gesuchsteller nach seiner Auffassung offensichtlich nicht verfolgt sei, und bat in Anwendung von Artikel 13d Absatz 4 AsylG um Stellungnahme. Der UNHCR gab am 23. September 1996 bekannt, er teile die Auffassung des BFF, wonach dem Gesuchsteller in seinem Heimatland offensichtlich keine Verfolgung drohe.


3  Decisione su questione giuridica di principio conformemente all'art. 12 cpv. 2 e 6 OCRA.