1995 / 10 - 97

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ou à une atteinte à la sécurité ou à l'ordre publics. La récidive peut en revanche constituer un indice allant dans ce sens (consid. 5b).



1. Art. 3 CEDU, Art. 3 della Convenzione sulla tortura.

Le succitate disposizioni di diritto internazionale pressuppongono la sopravvenienza, con probabilità preponderante, di un trattamento disumano. L'indizio tratto dalla situazione generale regnante in Bosnia-Erzegovina non consente ad esso solo di ammettere l'esistenza di un rischio serio e concreto d'esposizione ad un trattamento proibito da queste disposizioni (consid. 5a).

2. Art. 14a cpv. 6 LDDS: Eccezione al principio dell'ammissione provvisoria quando la sicurezza e l'ordine pubblico sono stati messi in pericolo o sono stati compromessi in maniera grave.

La condanna ad una pena detentiva sospesa condizionalmente non permette di regola di concludere ad una grave messa in pericolo della sicurezza e dell'ordine pubblico. La recidiva può costituire indizio in tal senso (consid. 5b).


Zusammenfassung des Sachverhalts:

Der Beschwerdeführer verliess seinen Heimatstaat nach eigenen Angaben am 5. April 1993 und gelangte von Österreich her kommend am 11. Mai 1993 in die Schweiz, wo er am selben Tag um Asyl ersuchte. Er sagte aus, dass er sein Heimatland wegen des herrschenden Bürgerkrieges verlassen habe. Er habe sonst in seinem Heimatland keine Konflikte mit Behörden oder Organisationen gehabt. Er sei weder verfolgt noch gesucht worden. Er sei nie in Haft gewesen. Er sei in die Schweiz gekommen, weil hier ein guter Bekannter von ihm lebe. 

Das BFF teilte dem Beschwerdeführer mit Schreiben vom 14. Juni 1993 mit, dass daktyloskopische Abklärungen ergeben hätten, dass er sich im Jahre 1978 mit einem auf den Namen B. ausgestellten Reisepass in der Schweiz aufgehalten habe. Weitere Abklärungen haben ergeben, dass er wegen des Betreibens von verbotenem Glücksspiel aus der Schweiz gewiesen worden ist.