1994 / 6 - 51

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Art. 16 cpv. 2 LA: Non entrata nel merito di un ricorso; indizi di persecuzione in un Paese designato come "safe country"; precisazione della giurisprudenza.

1. Art. 16 cpv. 2 LA (ultima frase) non è una disposizione di natura potestativa. Pertanto, la CRA non entra nel merito di un ricorso allorquando non emergono indizi di persecuzione (consid. 5).

2. Ove il Paese d'origine del ricorrente sia stato designato "safe country" solamente in corso di procedura, giova rilevare che accadimenti anteriori costituiscono indizi di persecuzione (cfr. GICRA 1993 n. 16 e 17) unicamente quando indicano, a dispetto di una situazione generale completamente mutata, l'esistenza di un pericolo attuale d'esposizione a persecuzioni (consid. 6 e 7).


Zusammenfassung des Sachverhalts:

Am 2. Oktober 1990 ersuchte der Beschwerdeführer um Asyl. In der Folge wurde der Beschwerdeführer in der Empfangsstelle und von der kantonalen Fremdenpolizei zu den Asylgründen angehört. Mit Verfügung vom 13. Oktober 1992 stellte das Bundesamt fest, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht und lehnte das Asylgesuch ab. Gleichzeitig ordnete es die Wegweisung aus der Schweiz und deren Vollzug an. Zur Begründung führte es im wesentlichen aus, die Vorbringen vermöchten aufgrund der veränderten Situation in Ghana den Anforderungen an die Flüchtlingseigenschaft nicht mehr zu genügen. Mit Eingabe vom 16. November 1992 beantragt der Beschwerdeführer unter anderem die Aufhebung der vorinstanzlichen Verfügung und die Gewährung von Asyl. 

Der Bundesrat bezeichnete mit Beschluss vom 4. Oktober 1993 Ghana als Staat, in welchem nach seiner Feststellungen Sicherheit vor Verfolgung bestehe (sog. safe country).

Die ARK tritt auf die Beschwerde nicht ein.