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39. Auszug aus dem Urteil der ARK vom 12. Juni 1996
i.S. A.B., Bundesrepublik Jugoslawien**
Art. 14a Abs. 1 und 2 ANAG: Unmöglichkeit des Wegweisungsvollzugs.
1. Der Umstand, dass die rechtskräftig weggewiesenen kosovo-albanischen Asylbewerber im Jahre 1993 und bis November 1994 nicht freiwillig in ihre Heimat nach Ex-Jugoslawien zurückkehrten und eine zwangsweise Rückschaffung dorthin durch ihren Aufenthalt im sogenannten "Kirchenasyl" zu verhindern versuchten, ändert nichts an der Tatsache, dass seit November 1994 weder die Vollzugsbehörden die Möglichkeit zur Ausschaffung noch die abgewiesenen Asylbewerber die Möglichkeit einer legalen Ausreise und Wiedereinreise in ihr Heimatland haben.
2. Der Wegweisungsvollzug ist seit über einem Jahr unmöglich und bleibt dies auf unabsehbare Zeit, weshalb die Unmöglichkeit des Wegweisungsvollzugs im Sinne der ARK-Praxis (vgl. EMARK 1995 Nr. 14) festzustellen ist.
Art. 14a, al. 1 et 2 LSEE : impossibilité de l'exécution du renvoi.
1. Le fait que les demandeurs d'asile d'ethnie albanaise, originaires du Kosovo, dont les renvois sont entrés en force de chose jugée entre 1993 et novembre 1994, ne soient pas retournés volontairement en ex-Yougoslavie et aient tenté de se soustraire à un rapatriement forcé en se réfugiant dans les églises, ne change rien au fait qu'à partir du mois de novembre 1994, il était impossible aux autorités compétentes
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