1995 / 20 - 195

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Il decreto del Consiglio federale del 20 aprile 1994 che prevede in principio l'ammissione provvisoria dei richiedenti l'asilo dello Sri Lanka che hanno inoltrato la loro domanda prima del 1° luglio 1990, non è applicabile ai richiedenti asociali, criminali o il cui comportamento sia costitutivo di un abuso di diritto. Nell'apprezzamento di tali motivi d'esclusione s'impone un metro di giudizio più severo rispetto a quello sancito dall'art. 14a cpv. 6 LDDS in relazione all'inesigibilità del rinvio (consid. 5a; precisazione della giurisprudenza, cfr. GICRA 1994 n. 22; 1995 n. 10, 11 e 12).


Zusammenfassung des Sachverhalts:

Der Beschwerdeführer verliess seinen Heimatstaat nach eigenen Angaben am 10. Februar 1989 und gelangte von Italien her kommend am 20. Februar 1989 in die Schweiz, wo er gleichentags um Asyl ersuchte. Er machte geltend, er sei am 22. November 1987 von der "Indian Peace Keeping Force" (IPKF) wegen Verdachts, Sympathisant der LTTE zu sein, verhaftet und bis zum 1. Dezember 1987 im Nallur Camp festgehalten worden. Ausserdem sei er von der LTTE, der Telo sowie der PLOTE gezwungen worden, sein Fahrzeug, welches er zur Berufsausübung benötigte, diesen Organisationen auszuleihen. Eine weitere Berufsausübung sei deshalb nicht mehr möglich gewesen.

Mit Verfügung vom 6. März 1992 stellte das BFF fest, der Beschwerdeführer erfülle die Flüchtlingseigenschaft nicht, und lehnte das Asylgesuch ab. Gleichzeitig verfügte es die Wegweisung des Beschwerdeführers aus der Schweiz. Es begründete seinen ablehnenden Entscheid damit, dass der geltend gemachte Sachverhalt den vom Gesetz geforderten Anforderungen nicht genüge. Auf den Bundesratsbeschluss vom 20. April 1994, wonach er als Tamile vorläufig aufzunehmen wäre, könne er sich gemäss Artikel 14a Absatz 6 ANAG nicht berufen, da er vom Bezirksanwalt zu einer bedingt ausgesprochenen Freiheitsstrafe von 30 Tagen Gefängnis und einer Busse von Fr. 700.-- verurteilt worden sei. 

Die ARK weist die Beschwerde ab.